Brückenbildung vermeiden
Brückenbildung im Einlaufbereich eines Backenbrechers kommt häufig vor.
Was ist es?
Brückenbildung bedeutet, dass Steine den Einzug blockieren oder den Materialfluss behindern, um in den Brechraum zu gelangen. Dies kann durch einen großen Stein geschehen, der größer als die Einlauföffnung ist, oder durch viele Steine mittlerer Größe, die sich gegenseitig blockieren.
Warum ist es ein Problem?
Brückenbildung kann zu einem erheblichen Produktionsausfall führen, der oft unbemerkt bleibt. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass die Beseitigung einer Materialbrücke im Einlaufbereich des Vorbrechers etwa 6 Minuten dauert (große Gesteinsbrocken entfernen, zerkleinern oder in den Brechraum leiten). Bei z. B. 10 Brückenbildungen an einem Arbeitstag bedeutet das den Verlust von insgesamt einer Produktionsstunde.
Tritt das Problem z. B. bei einem Metso Backenbrecher C130 mit 400 Tonnen pro Stunde Durchsatz und einem angenommenen Produktwert von 5 €/Ton auf, kann ein täglicher Verlust von bis zu zweitausend Euro entstehen.
Wie kann Brückenbildung verhindert werden?
- Überprüfen und kontrollieren sie das Sprengraster, um die Produktion von übergroßen Material zu vermeiden
- Schulung des Verladepersonals direkt im Bruch, um die großen Steine bei der Muldenverladung sofort auszusortieren.
- Der Bediener der Vorbrechanlage sollte den Materialfluss zum Brecher visualisieren, um damit die Geschwindigkeit des Materials durch Regelung des Aufgebers gezielt steuern zu können.
- Installieren Sie einen Hydraulikhammer in der Nähe des Backenbrechers.