Das Unternehmen Wilhelm Jost GmbH & Co. KG kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Alles begann mit einem Pflasterbetrieb vor mehr als 100 Jahren. Heute führen Werner und Bernd Jost ein gut laufendes Straßenbauunternehmen, seit mehreren Generationen in Familienhand. Der Diabas-Steinbruch der Wilhelm Jost GmbH & Co. KG hat seinen Sitz in Altenkirchen. Wenige Kilometer entfernt in Braunfels-Philippstein betreibt die Firma seit den 1960er Jahren auch eine Asphaltmischanlage.
Der Steinbruch Altenkirchen beliefert vorrangig drei Asphaltmischanlagen (einschließlich der eigenen) sowie drei Betonmischanlagen zur Herstellung hochwertiger Zuschlagstoffe. Andere Materialien werden als Mischung an nahegelegene Kunden verkauft, wobei einige auch ihren eigenen internen Bedarf decken. Metso ist ein schlüsselfertiger Lieferant des Steinbruchs für die Sieblösung sowie Brechanlagen (LC145, Nordberg® HP3™ cone crusher, Nordberg® HP100™ cone crusher Modular und ein Lokotrack® LT1213S™) einschließlich der entsprechenden Verschleiß- und Ersatzteile.
Erneuerung der bestehenden Anlage und Lösung zur Beseitigung des Flaschenhalses
Bereits 2016 erwog die Unternehmensleitung zwei Möglichkeiten: die Errichtung eines kompletten Neubaus oder die schrittweise Erneuerung der bestehenden Produktionsstätte im Diabaswerk Altenkirchen über einen längeren Zeitraum hinweg. Große Teile der Anlage sind bereits seit 1994 in Betrieb und befanden sich am Ende ihrer wirtschaftlichen Lebensdauer. Angesichts eines drohenden Produktionsausfalls und der eingeschränkten Platzverhältnisse sah man eine schrittweise Teilerneuerung der alten Anlage als beste Option an und begann 2018 gemeinsam mit Metso Germany mit der Planung des Projekts.
Neben der Erneuerung der Maschinen bestand ein weiteres Ziel darin, den Flaschenhals in der Edelsplitt-Produktion zu beseitigen, um die Kapazitäten der besonders nachgefragten Fraktionen 5/8, 8/11, 11/16 und 16/22 mm ausweiten zu können.
"Wir sind davon überzeugt, dass der Markt in Zukunft noch größere Mengen an hochwertigen Zuschlagstoffen benötigt", erklärt Geschäftsführer Bernd Jost.