Die Prallbrecher wurden deshalb durch Kreiselbrecher GP100 ersetzt, die mit original Metso Brechwerkzeugen Standzeiten von bis zu 20 000 Tonnen erreichten. Als Bonus gab es noch ein dickes Plus: Durch die Druck- anstelle der Prallzerkleinerung ist der Feinanteil im Brechgut jetzt deutlich niedriger. Der zweite Vorteil, ein großer Unterschied zum alten Prozess, sind die geringeren Energiekosten. Monatlich spart Richard Suttner rund 2 000 kWh ein, etwa 22 %.
Neuer GP100 nach erfolgreichem Test mit Gebrauchtmaschine
Um mit der Kreiselbrecher-Technologie kein Risiko einzugehen, schaffte Richard Suttner zunächst zum Testen im Werk Josephstal einen gebrauchten GP100 an. Aufgrund der guten Ergebnisse wurde dann im April 2015 in einen neuen GP100 für das Werk Troschelhammer investiert.
In beiden Werken ist der Prozess jetzt wieder gleich: Das Aufgabematerial Rundkies und Sand wird zuerst abgesiebt und Überkorn 22-120 mm mit dem GP100 gebrochen, die geschlossene Spaltweite liegt zwischen 15 und 19 mm. Das Brechgut 0-22 mm wird zur Sieb- und Waschanlage gefördert. Die wichtigsten Endprodukte sind gewaschener Sand sowie die Körnungen 2-8 mm, 8-16 mm und 16-22 mm, die als Zuschläge bei der Betonherstellung Verwendung finden.
Richard Suttner verarbeitet jährlich etwa 300 000 Tonnen Sand und Kies, davon werden ca. 80 000 Tonnen gebrochen.
In zwei Anlagen bis zu 100 000 EUR Kosteneinsparung
Überschlägig ermittelt Richard Suttner eine jährliche Reduzierung der Kosten von bis zu 90 000 EUR durch die beiden Kreiselbrecher GP100.