Rentabilität
Wiederverwendung von Material, das sonst Abfall wäre. Weniger Transportbedarf und Deponiekosten.
Umwelt und Sicherheit
Es werden weniger Rohstoffe benötigt. Weniger Bedarf an Be- und Entladung und LKW-Transporten.
Leicht zu bewegen
Mobile und tragbare Geräte. Einfach zu bewegen oder zu verlagern, wann immer es nötig ist.
Hohe Verlässlichkeit
Robuste und praxiserprobte Technologien. Über 1.500 Außendienstmitarbeiter und mehr als 40 Servicezentren weltweit.
Während Straßen, Gebäude und Brücken renoviert und erneuert werden, fallen weltweit enorme Mengen an Bau- und Abbruchabfällen an.
Um sowohl die steigenden Abfallberge als auch den wachsenden Bedarf an Rohstoffen zu bewältigen, haben die Regierungen begonnen, neue Umweltvorschriften zu erlassen, die die Verwendung von recycelten Materialien anstelle von natürlichen Ressourcen fördern.
Abfall ist selten eine gute Nachricht. Der Silberstreif am Horizont ist jedoch, dass sich Bau- und Abbruchabfälle nicht am Ende ihres Lebenszyklus befinden – ganz im Gegenteil. Es handelt sich dabei um eine endlose Quelle von Rohstoffen für verschiedene Zwecke und Produkte.
Bau- und Abbruchabfälle enthalten eine Vielzahl wirtschaftlich wertvoller Materialien, von denen viele direkt verkauft oder in neuen Produkten, Baumaterialien oder in der Energieerzeugung eingesetzt bzw. verwendet werden können.
Im optimalen Fall werden diese Abfälle in der Nähe der Abbruchstelle verarbeitet, so dass die ausrangierten Stoffe einen kontinuierlichen Strom von Rohstoffen für neue Straßen, Gebäude, Brücken sowie das gesamte Stadtbild bilden.
Möglichst viele Materialien wiederzuverwenden birgt noch einen weiteren Vorteil. Oft ist es teuer, schwere und sperrige Abfälle in Deponien oder auf Halden zu lagern. Je größer der Anteil der wiederverwendeten Materialien, desto größer die Einsparungen bei den Abfallentsorgungskosten.
Viele der Herausforderungen bei der Verarbeitung von Bau- und Abbruchabfällen werden durch die unterschiedlichen Eigenschaften der Materialien geprägt. Der Abfall ist von Natur aus sperrig und oft schwer, was die Transportkosten erhöht.
Durch die Zerkleinerung lässt er sich einfacher und schneller verarbeiten. Außerdem können die verschiedenen Materialien früher im Recyclingprozess voneinander getrennt werden, was zu einer höheren Effizienz und Produktivität führt.
Je näher die Verarbeitung an der Baustelle, desto weniger teure und zeitaufwändige Be- und Entladungen sowie LKW-Transporte zur und von der Baustelle werden benötigt. Diese verursachen nicht nur Kosten, sondern auch unnötige Emissionen und Sicherheitsrisiken für die Arbeiter.
Bauen mit recycelten Zuschlagstoffen unterscheidet sich nicht vom Bauen mit Kies oder herkömmlichen Zuschlagstoffen.
Die Eigenschaften der verwendeten Materialien müssen jedoch den Anforderungen des Bauwerks, der Straße oder einer anderen Anwendung, für die das Material verwendet wird, entsprechen.
Recycelter Beton und Bauschutt sind hervorragende Alternativen z.B. für den Unterbau von Straßen und Sportplätzen, Lärmschutzwänden und Parkplätzen.
Bei der Verwendung von gebrochenem Beton wurde eine bessere Tragfähigkeit bei geringerer Schichtdicke gemessen.
Eine weitere gute Anwendung für recyceltes Material ist der Einsatz von gebrochenem Beton als Aufschüttung und Erosionsschutz.
Alter Asphalt wird oft als wertloses Abfallmaterial angesehen, da seine beiden Hauptbestandteile, Bitumen und Zuschlagstoffe, nur schwer zu recyceln sind. Bitumen wird bei heißen Temperaturen klebrig und die Zuschlagstoffe müssen die richtige Größe für die weitere Verwendung haben.
In der Vergangenheit wurde Asphalt nur selten recycelt - und wenn, dann durch Schmelzen, was eine hohe Energie beanspruchte.
Zum Glück haben sich die Zeiten geändert. Neue Geschäftsmöglichkeiten sind entstanden, bei denen Unternehmen die Vorteile der wertvollen Materialien im Asphalt nutzen.
Eine moderne Asphaltstation kann ein neues Asphaltmischgut mit bis zu 70 % des recycelten Asphalts herstellen.
Das Maschinenangebot von Metso für das Recycling von Bauabfall und Abbruchabfall besteht aus Brechern, Schreddern, Sieben und Förderern.
Unsere Kunden bevorzugen aus Gründen der Flexibilität und Einfachheit mobile und tragbare Anlagen, aber es sind auch stationäre Modelle erhältlich.
Brecher oder Schredder?
Als Faustregel gilt: Wenn der größte Teil des recycelbaren Materials mittelhart oder hart ist, wie z. B. Asphalt, Ziegel, Fliesen, Beton oder alte Zuschlagstoffe, dann ist die optimale Lösung oft ein Brecher.
Schredder hingegen sind vor allem dann effizient, wenn der Abfall überwiegend aus weicheren Materialien wie Holz, Dämm-, Kunststoffen und allgemeinem Mischmüll besteht.